Aus: litart.twoday.net – Side Effects, 02.06.2008
[…] Allein dem Gedanken nachzugehen, dass unser Wissen und unsere vermeintlichen Wahrheiten nur innerhalb bestehender Denkstrukturen, die sich wiederum ungreifbar in verschiedensten Handlungen auf der Mikroebene manifestieren, entstehen und sich entwickeln konnten, macht die Lektüre von Foucault empfehlenswert. Reiner Ruffing versteht es, dem Leser des Bandes "Michel Foucault" Lust zu machen, sich auf d
Arthur Schopenhauer: Frauenhasser, Menschenfeind, Pessimist. Harmlose Alltagsweisheiten wird man bei dem für seine beißenden Kommentare berüchtigten Philosophen vergeblich suchen. Wer aber nur düstere Weltsicht, kritische Zeitdiagnose und in letzter Konsequenz gar eine Empfehlung zum Selbstmord erwartet, liegt vollkommen falsch: Was sich aus Schopenhauers Nachdenken ergibt, ist die Einsicht, wie wenig selbstverständlich es ist, jeden Tag auf
Andreas Trampota, Hochschule für Philosophie, Munich, Germany; Oliver Sensen, Tulane University, New Orleans, USA; Jens Timmermann, University of St Andrews, UK.