Nach dem Abschuss über England aus dem amerikanischen Kriegsgefangenenlager zu fliehen, bis nach Deutschland zurückzukehren und dann bei einem erneuten Abschuss zu sterben – diese Geschichte machte Franz von Werra zum Helden, zum Mythos. Sie lieferte die Vorlage für den 1956 gedrehten Filmklassiker »Einer kam durch« mit Hardy Krüger in der Hauptrolle.
Was kaum jemand weiß: Franz von Werra stammte aus einer verarmten Schweizer Adelsfamilie, wurde 1915 als Kind zusammen mit seiner wenig äl
Hamburg, 1947. Leni, Alice und Elsa haben sich mit Einsatz und Tatkraft auf dem Kiez Achtung verschafft. Insbesondere die Frauen vertrauen sich ihnen an, denn die Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht. Aber als die Schutzpolizistinnen einschreiten wollen, werden sie von den männlichen Vorgesetzten nicht ernstgenommen. Erst als ein Unglück geschieht, wendet sich das Blatt. Leni fühlt sich zunehmend wohl in ihrem Leben als alleinstehende Frau. Ihr winkt sogar eine Beförderung. Als zarte Ban
Jo Lendle erzählt die Geschichte einer Heldin, die keine Heldin sein will. Amelia fliegt, sie
„Lesen Sie dieses Buch, wenn Sie Mut dazu haben.“ – Thomas Mann zur Ersterscheinung vor 100 Jahren.
Es war der von seiner Begegnung mit dem bereits im Pariser Exil lebenden Iwan Schmeljow erschütterte Thomas Mann, der 1926 die Lektüre von Die Sonne der Toten (so der Titel deutschen Erstübersetzung) dringlich empfahl: Iwan Schmeljows Hauptwerk, eine epische Dichtung, wurde nach dem Erscheinen 1923 denn auch sogleich in ein Dutzend europäischer Sprachen übersetzt
Der 18-jährige Sibbe setzt sich in seinen Bulli und fährt los, um sein Leben als Punk auf dem Dorf hinter sich zu lassen. Auf seiner Fahrt lässt er die letzten Jahre Revue passieren. Er blickt zurück auf die Anfänge, als Punk ein Mittel gegen die Tristesse der Provinz wird, auf die Konflikte mit Eltern und Großeltern, aber auch auf seine erste Liebe und den damit verbundenen ersten großen Kummer.Und während Sibbe sich an Exzesse, Frustrationen, Freundschaften und eskalierende Demos erin
Frühling 1945: Es kann nicht mehr lange dauern, bis der Frieden endlich da ist und Johann heimkann zu seiner Braut Emmy und dem Neugeborenen. Nur wenige Wochen – die aber über Leben und Tod entscheiden. Als Johann und seine Kameraden nahe der Heimat stationiert sind, ergreifen sie die Chance und desertieren. Johann versteckt sich in der Scheune seiner Tante, die ihn versorgt, beide stets in der Angst, entdeckt zu werden. Nach einigen Tagen taucht plötzlich Frieda auf, das sec
Ludwig Hohl wurde am 9. April 1904 im schweizerischen Netstal im Kanton Glarus geboren. Nach Aufenthalten in Frankreich, Österreich und Holland, wo sein Hauptwerk Die Notizen entstand, lebt und arbeitete er als Schriftsteller über vierzig Jahre in Genf. Hohl war fünfmal verheiratet. Der dritten Ehe entstammt eine Tochter. Ludwig Hohl starb am 3. November 1980 in Genf.