Stefan Zweig zeichnet Hölderlins großartige Fähigkeit zum inneren Aufschwung und den unausweichlich tragischen Abschwung nach: "Hölderlin gerät niemals hinein in das Untere, Gemengte, ins taghaft Irdische des Lebens, sondern stößt sich flughaft in eine höhere Welt empor. Er hat nicht die Wirklichkeit, aber er hat eine eigene Sphäre, sein klingendes Jenseits. Immer zielt er nach oben: 'O Melodien ü...