Mit drei Jahren erlitt Ingrid Mundschin-Bohn eine Hirnhautentzündung, an der sie fast gestorben wäre. In Deutschland, wo sie als Tochter eines deutschen Vaters und einer Schweizer Mutter aufwuchs, war gerade der Krieg zu Ende gegangen, die Medikamente waren immer noch knapp, und die Ärzte wollten keine Antibiotika verschwenden an einem Kind, das in ihren Augen bereits abgeschrieben war.
Aber Ingri...